DIE LAGE IST HOFFNUNGSLOS, ABER NICHT ERNST
Leserin, Leser; heute geht’s – zum zweiten und zweitletzten Mal – um Geld, um Ihres und meins.
Doch zuerst das: Viele von Ihnen öffnen die Post von MvH seit langen Jahren jede Woche am frühen Samstagmorgen. Andere sind erst seit kurzem im Club und betreten diesen eher spät. Wie dem auch sei, wäre Ihr Kolumnist ein Gastgeber, würde er sich an die Leitidee des Hard Rock Cafes halten – love all, serve all (liebe alle, bediene alle).
Mit anderen Worten, ich schätze jede Leserin, jeden Leser, den Stammkunden/die Vielnutzerin genauso wie unregelmässig hereinschauende Gäste. Ihnen allen sei mein Dank für Ihr Interesse an meiner Arbeit versichert.
Womit wir beim beef wären: MvHs Post war seit dem ersten Aussand vor zehn oder so Jahren gratis. Für die Empfängerinnen und Empfänger jedenfalls. Ab dem 8. Mai 2021 ändert sich das. Dann sind Sie freundlich aufgefordert, einen Kostenanteil zu übernehmen. Falls Ihnen meine Worte und Einsichten (sowie gelegentlichen Popkultur- und Kulinariktipps) etwas wert sind, können Sie dafür etwas bezahlen – zum Beispiel 5 Dollar im Monat oder 50 im Jahr (4.75 Franken monatlich/47.50 jährlich; geht dank der ab dann auf der Webseite sichtbaren Kreditkarten-Zahloption von Stripe einfach und rasch).
«Beg, Borrow, Steal – A Writer’s Life»
Damit wir uns richtig verstehen, dies ist kein Bettelbrief beziehungsweise Soli-Aufruf, MvH ist nicht die WoZ, Republik et cetera. Sondern der Antrag, seine Leistung, die in Anspruch genommen wird, zu honorieren. Was mit Abonnenten geschieht, für die der Newsletter Ihres Kolumnisten keinen Preis hat? Grosse Frage. Kleine Antwort: Nichts, sie bekommen seine Post weiterhin. Zumindest so lange er sich dieses Angebot leisten kann.
«Beg, Borrow, Steal – A Writer’s Life» ist die Berufslebensgeschichte eines Kollegen lustig überschrieben. Ich bin auch freier Schreiber, betteln, borgen, stehlen aber ist nicht mein Ding. Ich will lieber verkaufen. Danke für Ihre Zeit. Und Ihren Beitrag.