Die sollten mich fragen
Philipp Hildebrands «Lösungsansatz» für das Zürcher Kunsthaus muss als unoriginell bewertet werden. Während die Direktorin, Ann Demeester, mal eine grosse Schau zeigen sollte, statt Kleinkunst.
Erstens: Man kann etwas auch zu sehr wollen. Und zweitens: Vorsicht vor Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen. Diese Lehrsätze standen vor zwei Jahren im ersten Abschnitt meiner Kolumne mit Überschrift «Mein Gernegross», es ging um Philipp Hildebrand, den früheren Nationalbank-Präsidenten. Er hatte sich als Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft beworben, des Vereins, der das Kunsthaus betreibt; ich hatte das als «Ämtli» beschrieben, für einen wie ihn jedenfalls, er ist im Hauptberuf Vizepräsident von Blackrock, dem grössten Vermögensverwalter der Welt. Zuvor wollte er OECD-Generalsekretär werden oder wenigstens Präsident der UBS (dazu reichte es nicht).
Was er bisher als Inhaber des «Ämtli» leistete – oder eben nicht – und was zu tun wäre, lesen zahlende Abonnentinnen und Abonnenten von MvH kennen – werden auch Sie eine/r, wählen Sie auf https://markvanhuisseling.substack.com/subscribe, wieviel Ihnen meine Arbeit wert ist (schon ab 6 CHF im Monat). Sie erhalten Zugriff auf alle Kolumnen und Artikel sowie das Archiv. Danke.