Haus am Zürichsee
Eigentlich muss im «Baur au Lac» nur alles bleiben, wie's ist – schliesslich gilt es als (vielleicht) bestes Hotel der Welt. Eine grosse Aufgabe also für Marguita Kracht, Chefin in siebter Generation.
Andrea Kracht ist der Mitbesitzer des «Baur au Lac», des wohl besten Hotels von Zürich. Oder der Schweiz. Oder der Welt, falls man der «Condé Nast Traveller»-Leserumfrage von 2020 glaubt. Aber mit Sicherheit des besten Grand-Hotels in Zürich, denn das andere liegt nicht in der Stadt, sondern am Rande, auf dem Adlisberg. Er hängt es aber nicht so hoch, sondern sagt: «Ein Hotel zu führen, ist nicht rocket science.» Keine intellektuell anspruchsvolle Angelegenheit.
Mag sein, dass er die Führung des Hauses nicht als rocket science versteht. Seine Lebensaufgabe ist sie dennoch seit 1990. Beziehungsweise war es. Denn seine 31-jährige Tochter Marguita, die Vertreterin der siebten Generation, soll ihn in nicht sehr ferner Zukunft ablösen. Weshalb die beiden auf der «Baur au Lac»-Terrasse, gelegen zwischen der «Villa mit 119 Zimmern» (so schwärmt die Online-Ausgabe der amerikanischen Fachzeitschrift «Hotels») und dem hauseigenen Park zum Zürichsee mit alten Ginkobäumen und mächtigen Fächerahornen, für ein Treffen zur Verfügung stehen.
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