Meine Fehlpositionierung
Das Ende von Jelmoli in Zürich hat nicht nur mit allgemeinen Warenhaus-Herausforderungen zu tun. Schuld sind auch die Chefs – sie haben für den Laden an ihren Kundinnen vorbei eingekauft.
«Frau Müller hat, so sieht’s aus, Ideen, ist fleissig und wirkt umsetzungsfreudig. Vorauszusagen, ob das reicht, das grosse Einzelwarenhaus zum Erfolg zu führen, ist schwierig. Wie jede Prognose, die die Zukunft betrifft. Was man aber voraussagen kann: Sollte die Verluststrähne nicht beendet und stattdessen Geld verdient werden können innert nützlicher Frist, dürfte SPS ihre Tochterfirma nicht auf unbestimmte Zeit in der heutigen Form weiterführen», schrieb MvH am Schluss seines Artikels über Jelmoli in der Weltwoche im Jahr 2020.
Falls Sie jetzt fragen, wer Frau Müller sei, dann ist das vielleicht eines der Probleme, die zum Ende des Department Stores, der 1899 eröffnet wurde, führten. (Die Überschrift meines Porträts der damals neuen Chefin, nebenbei erwähnt, lautete: «Nina who?») Was die Noch-Jelmoli-CEO und ihr Vorgänger falsch gemacht haben, erfahren zahlende Abonnentinnen und Abonnenten von MvH – wählen Sie auf https://markvanhuisseling.substack.com/subscribe, wieviel Ihnen meine Arbeit wert ist (schon ab 6 CHF im Monat). Sie erhalten Zugriff auf alle Kolumnen und Artikel sowie das Archiv. Danke.